Beschreibung & Historie

Faustball gehört zu den Rückschlagssportarten. Dabei stehen sich zwei Mannschaften auf zwei Halbfeldern gegenüber. Sie sind durch eine Mittellinie und ein Band, das zwischen zwei Pfosten in bis zu zwei Metern Höhe (je nach Altersklasse) gespannt ist, getrennt. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern, die versuchen, einen Ball mit dem Arm oder mit der Faust auf die andere Seite unerreichbar zu spielen.

Anders als beim Volleyball, wo die Spieler rotieren und nach jedem Aufschlagwechsel eine andere Position einnehmen, ist in der Regel jeder Faustball-Spieler einer festen Position zugeordnet. Ein weiterer Unterschied zum Volleyball ist der, dass das Faustball-Spielfeld viel größer ist, aber dafür eine Faustballmannschaft einen Spieler weniger hat.

 

Jeder Spieler muss viel mehr Raum abdecken, um die Bälle zu bekommen, allerdings darf der Ball vor jeder Berührung eines Spielers einmal auf dem Boden aufspringen. Pro Spielzug darf er von drei unterschiedlichen Spielern berührt werden bevor er dann vom dritten Spieler über das Band zum Gegner zurückgespielt wird.

Der Ball wird bei der Abwehr und beim Zuspiel mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt. Anders verhält es sich beim Angriff oder bei der Angabe. Dann wird mit der Faust geschlagen. Berührt er die offene Handfläche oder andere Körperteile – abgesehen vom Arm - wird es als Fehler gewertet. Als Fehler gilt auch, wenn das Band oder die Pfosten von einem Spieler oder vom Ball berührt werden.